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Nachtrag zum  Spaziergang zur Geschichte:

Die Resonanz am Sonntag zu unserem angebotenen Spaziergang hat den Heimatverein und auch den Referenten Dr. Mathias Austermann überwältigt. Mit so vielen Interessenten hatten wir im Traum nicht gerechnet! Wie fühlen uns in unserer Vermutung bestätigt, dass es in der Bürger-schaft wieder ein größeres Interesse an der Geschichte des Heimatortes gibt. Heimat ist ein Begriff, der nicht mehr wie noch vor Jahren verbunden wird mit Rückständigkeit, Engstirnigkeit oder Spießigkeit verbunden wird, sondern eher mit Verbundenheit, Identität und Geborgenheit.
Wir werden im Laufe der nächsten Monate zu weiteren Spaziergängen zur Nottulner Geschichte einladen. Themen gibt es genug. Termine werden wir in den nächsten Wochen veröffentlichen.
Wer die Abbildungen und Karten des Spaziergangs am Sonntag, 29.10.2023 noch einmal nachlesen möchte,  findet diese unter:




Spurensuche

Spurensuche zur frühen Geschichte Nottulns
Am Sonntag, den 29. Oktober 2023 um 14:00 Uhr lädt der Heimatverein Nottuln gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum geführten Spaziergang „Luibart und Roibart – Sagengestalten oder reale Personen?“ unter der Leitung von Dr. Mathias Austermann zum Nottulner Bagno und zur Borg ein. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Wanderung ist die Auftaktveranstaltung einer neuen Veranstaltungsreihe des Heimatvereins „Spurensuche – Spaziergänge zur Nottulner Geschichte“. Grundsätzliches Ziel der Spurensuche ist es, Menschen zur Auseinandersetzung mit ihrem Wohnort und ihrer Region sowie der lokalen Geschichte anzuregen.


Referent und „Wanderführer“ ist der Archäologe und Historiker Dr. Mathias Austermann, der kürzlich mit dem renommierten Karl-Zuhorn-Preis für ehrenamtliche Forschung des LWL ausgezeichnet wurde. Der gebürtige Nottulner Dr. Austermann beschäftigt sich seit über 20 Jahren freiberuflich und ehrenamtlich mit der Erforschung der westfälischen Kulturlandschaft im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Für diese verdienstvollen Tätigkeiten schlug die Altertumskommission für Westfalen, deren Mitglied er seit 2017 ist, ihn als Preisträger des mit 10.000 Euro dotierten LWL-Wissenschaftspreises vor. Der Vortrag „Was ist aus Roibart und Luibart geworden? 200 Jahre ehrenamtliche geschichtliche Forschungen in Nottuln“, den Austermann im Rahmen der Preisverleihung hielt, ist Ausgangspunkt dieser Folgeveranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.Mit dem angebotenen Spaziergang werden die Teilnehmenden vor Ort Fragen nachgehen, die in Austermanns Recherchen aufgekommen sind.
Fachkundig geleitet geht es auf die Spuren einer Forschergruppe aus dem 19. Jahrhundert. Dabei gibt es Unterhaltsames zum ehemaligen Bagno am Ortsrand zu erfahren, in dem neben der Diskussion geschichtlicher Ereignisse auch mindestens eine Urkunde gefälscht wurde. Auch das Rätsel der Nottulner Burg und ihrer sagenhaften Bewohner Roibart und Luibart werden Thema sein. Mit Hilfe von Zeichnungen und Plänen wird vor Ort veranschaulicht, wie das Gartengelände Bagno und die mögliche Borg ausgesehen haben könnten und was heute davon übrig geblieben ist.

Nach dem Spaziergang lädt der Heimatverein ins Pfarrheim ein, wo sich die Teilnehmenden bei Kaffee und Plätzchen über das Gesehene und Gehörte austauschen können.
Treffpunkt für den Spaziergang ist um 14:00 Uhr am kleinen Brunnen vor dem Rathaus Nottuln. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.